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Konzept für Holzeinbau in Scheune Tartar GR

Jahr 2015
Architekten Eckert Architekten GmbH
Auftraggeber Privat

Booklet

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Objekt Anbau in der Scheune in Tartar am Heinzenberg

 

Das kleine Dörfchen Tartar liegt an schönster Lage am Heinzenberg und bildet seit 2010 zusammen mit Cazis, Präz und Sarn die Gemeinde Cazis, nahe Thusis und 25 Autominuten von Chur entfernt. Auch die Nähe zu den renommierten Ski-Orten Flims/Laax und Lenzerheide macht das kleine Dorf sehr attraktiv. 

 

Der Besitzer eines ehrwürdigen alten Ritterhauses in Tartar hatte zum Ziel, die nahegelegene Scheune in ein Wohnhaus umzubauen und es anschliessend zu verkaufen oder zu vermieten. Die Scheune liegt an wunderbarer Lage. Von dort aus hat man eine atemberaubende Sicht ins Domleschg. Auch materialtechnisch ist die alte Scheune noch sehr gut in Schuss:  Sie wurde gebaut in massivem Blockbau aus Nadelhölzern der Region, ideal geeignet für einen Umbau in einen Wohnraum.
Der Bauherr wurde auf unsere „Anbau in der Scheune“-Projekte aufmerksam und kam mit einer Anfrage für eine Projektplanung eines Baukörpers in die bestehende Hülle auf uns zu. 

Blockhütten-Charme trifft Moderne

Die Zielsetzung war klar gegeben: Kreieren eines Wohnraumes in der alten Scheune inklusive einer Garage nach Passivhaus Standard. Um Schalldämmung müssen wir uns in diesem Fall nicht gross kümmern. Die massiven Aussenwände und die sehr ländliche Lage versprechen Ruhe im neuen Wohnraum und obendrein noch einen soliden Witterungsschutz. Die statisch tragenden Elemente werden verstärkt und der Innenkörper an der äusseren Hülle befestigt. Unser Ziel bei Neu – und Umbauten ist stets eine sehr gute Energiebilanz, und der Innenbau wird dem Passivhaus Standard entsprechend stark wärmegedämmt. Wenige grosszügige Fenster öffnen den Blick über das hübsche Dorf, auf den örtlichen Brunnen und die Kirche. Die geplanten, dem Gelände angepassten 2 ½ Geschosse ergeben einen grosszügigen Innenraum, in dem von einer 
2 ½- bis zu einer 4 ½-Zimmer-Wohnung alles möglich ist. Gedeckter privater Aussenraum entsteht durch die Absetzung des Baukörpers von den Aussenwänden. 

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Diesem attraktiven Bauplan kam nun folgende Gesetzesänderung in die Quere: In Bündner Bergregionen wurde der Prozentsatz von möglichen Zweitwohnungen auf 25% reduziert. In kleinen Gemeinden bedeutet das, dass neuer Wohnraum fast ausschliesslich als Erstwohnsitz dienen muss, was wiederum die Käuferschaft stark eingrenzt. Der Bauherr verkaufte daher dieses Bijou noch vor dem Umbau an einen Schreiner aus Partennen, der sich die Scheune nun als Erstwohnsitz nach eigenen Ideen ausbaut. 

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