Das ehemalige Schulhaus hätte bereits einige Abnehmer gefunden, wären da nicht ein paar Herausforderungen gewesen, die den Erwerb und Umbau spannend machten:
Ein zweites Stück Land musste zu dem ehemaligen Schulareal erworben werden. Der Zivilschutzraum auf diesem Land sollte jedoch weiterhin im Besitz der Gemeinde bleiben und nicht anderweitig genutzt werden können. Zum zweiten war die Baubewilligung kein Leichtes, da das Schulhaus mit den zwei Dorflinden unter Denkmalschutz stehen. Nichts desto trotz erwarb die Bauherrschaft die alte Schule und den Architekten gelang auf fantasievolle Weise die Bewilligung für den geplanten Umbau.
Nach Konzept des Architekten, kümmerte sich die Bauherrschaft selbst um Design und Bauleitung. Die Hülle wurde energetisch saniert, das Dach neu gedeckt, eine Stückholzheizung eingebaut, ein sicheres Treppenhaus realisiert und vieles mehr. Gewerkt wurde mit Freunden, fantasievoll und hochwertig. Beratung und fachliche Hilfe vom Architekten wurde hinzugezogen bei feuer- und baupolizeilichen, energetischen und zum Teil bei baulichen Fragen.
Entstanden ist ein charaktervolles Haus auf drei Etagen mit Stockwerk- und Raumnutzungsmöglichkeiten für mehrere Parteien, grossen Fenstern und viel Licht. Aus der Schule wurde Wohnraum – einzig die ehemalige Wandtafel als Schranktür erinnert noch ein wenig an alte Schulzeiten
Der Bauherr ist ein Baumeister im wahrsten Sinne des Wortes und findet immer neue Bauideen. Die Architekten sind von Anfang an damit beauftragt, Bewilligungen einzuholen, vertrackte Situationen mit Ämtern zu regeln