Ein mit Philipp Eckert befreundeter Architekt und seine Cousine sind die letzten Erben von einem Stadthaus am Russenweg im Seefeld, Zürich. Der gemeinsame Grossvater kaufte dieses Haus im letzten Jahrhundert und vererbte dieses an seine Enkelkinder. Im Sinne der städtischen Wohnraumverdichtung beschlossen die beiden zusammen mit dem Besitzer des Nachbarhauses, aus diesen zwei Häusern eine Überbauung mit 3 Mehrfamilienhäusern und 24 attraktiven und qualitativ hochwertigen Stadtwohnungen zu machen.
Die Architektur der Überbauung übernahm der Architekt selbst. Eckert Architekten wurden für die Bauherren-Beratung, die Holzbaukompetenz und die Bauleitung hinzugezogen. Entsprechend den Anforderungen der 2000 Watt-Gesellschaft wurden die Wohnhäuser energieeffizient, verdichtet und nachhaltig geplant und gebaut. Entstanden sind Gebäude mit einfachen, eleganten Wohnungen auf ökologisch, energetischem Top-Niveau. Rechnerisch produzieren die Gebäude mit sauber geplanter Photovoltaik, Erdwärme und Konstruktionsweise mehr Energie, als die Bewohner benötigen.
In einem Generationenprojekt steckt viel Herzblut. Es braucht Koordination, Kommunikation und Feingefühl von Eckert Architekten, die vielen Themen - unter anderem entstanden durch Pandemie und Lieferschwierigkeiten - für alle am Bau beteiligten Personen transparent und verständlich zu machen. Der qualitativ hochstehende Holzbau, der um die vor Ort gefertigten Betonkerne in kurzer Zeit errichtet wurde, erfolgte weitgehend in Vorfertigung. Mit dieser Überbauung als Generationenprojekt konzipiert konnten die zwei Eigentümer ihre Kinder für die Zukunft absichern.
Wie hoch die Energieautarkie sein wird hängt hauptsächlich vom Verhalten der Nutzer ab.